Im Prinzip sind die meisten Unternehmen dennoch nicht unzufrieden mit ihren Softwarepartnern, angestrebte Projektziele werden überwiegend erreicht. Doch in der Detailanalyse, so zeigt eine Internet-basierte Anwenderbefragung der COMPUTERWOCHE, manifestieren sich handfeste Probleme im Zusammenspiel zwischen Kunden und Systemhaus.
Insgesamt 87 Prozent der 200 überwiegend hochkarätigen Teilnehmer stufen den Support als besonders wichtig ein. Zufrieden sind aber nur 54 Prozent. Die Kundenorientierung ihres Systemhauses überzeugt nur 60 Prozent der Befragten, das Preis-Leistungs- Verhältnis lediglich 57 Prozent.
Die Online-Befragung, die gemeinsam mit dem Beratungshaus Mayer & Mayer Marketing Consulting, Remseck, veranstaltet wurde, zeigt, daß sich die Kunden von Siemens-Systemhäusern prinzipiell wohler fühlen als andere. Es folgen die Partner von Compaq, IBM und Hewlett-Packard (HP) in der Gunst der Anwender.
Allerdings wird deutlich, daß die Zufriedenheit in den einzelnen Projektphasen stark variiert. Während beispielsweise die Siemens- Partner große Schwierigkeiten bei der Integration alter und neuer DV haben - ein Problem übrigens, das kein Systemhaus wirklich im Griff hat -, tun sich HP-Partner in der internen Konzeptionsphase eines Projekts schwerer als andere. Weitere Ergebnisse der Untersuchung sowie Anmerkungen zur Erhebungsmethode lesen Sie auf Seite 9.