CW-Ticker

28.07.2008

Ex-Google-Mitarbeiter starten Suchmaschine: Mit Cuil fordert

nun ein weiteres Suchmaschinen-Startup den Branchenprimus Google heraus. Cuil verspricht bessere Suchergebnisse, da es mehr Web-Seiten durchsucht und sie genauer analysiert. Die Resultate werden anschließend in unterschiedliche Menüs gruppiert. Das Team setzt sich aus ausgewiesenen Suchspezialisten zusammen, darunter die frühere Google-Entwicklerin Anna Patterson.

Microsoft testet Windows Mojave: Um die Gründe für die

schlechte Akzeptanz von Windows Vista zu ergründen, ist Microsoft auf die Idee von Windows Mojave gekommen. Wie der amerikanische IT-Dienst Cnet meldet, hat Microsoft einigen hartnäckigen XP-Nutzern in einem Test zunächst ein Video von Windows Vista und dann eines über das angeblich neue Betriebssystem Mojave vorgeführt. Bei über 90 Prozent der Probanden war das Feedback im zweiten Fall positiv - obwohl ihnen auch hier nur Windows Vista präsentiert wurde. Das aufgezeichnete Nutzer-Feedback will Microsoft nun für seine Windows-Vista-Werbung nutzen.

IBM greift nach Ilog:

Für 215 Millionen Euro will IBM die angeschlagene französische Softwarefirma Ilog übernehmen. Mit rund zehn Euro je Aktie liegt das - vom Verwaltungsrat bereits befürwortete - Gebot mehr als 50 Prozent über dem durchschnittlichen Schlusskurs im Juli. IBM will seine Technologien für Geschäftsprozess-Management (BPM), Business Optimization und Service-orientierte Architekturen (SOA) mit der Ilog-Software für Business-Rules-Management zusammenlegen.

Motorola plant Aufspaltung der Netzsparte:

Motorola beabsichtigt die Aufteilung seiner zweitgrößten Sparte, die Netzausrüstung für Carrier und Kabelnetzbetreiber produziert. Motorola habe den Umbau in einer internen Mitteilung angekündigt, berichtet das "Wall Street Journal". So soll in einem Bereich das Geschäft mit Mobilfunkinfrastruktur gebündelt werden, der zweite werde mobile Datenkommunikationslösungen wie Wimax oder LTE umfassen. Ein drittes Segment beschäftigt sich mit Settop-Boxen und anderen Connectivity-Produkten.

Gericht stoppt iPhone-Werbung:

Das Landgericht Hamburg hat es T-Mobile untersagt, den Apple-iPhone-Tarif "Complete" als "freien Internet-Zugang mit unbegrenzter Daten-Flatrate" zu bezeichnen. Der Anbieter von Internet-Telefonie Indigo Networks ("sipgate") hatte moniert, dass T-Mobile im Kleingedruckten die Nutzung des Internet-Zugangs zum Chatten oder Telefonieren untersagt hat. Außerdem werde die Bandbreite nach dem Erreichen eines bestimmten Datenvolumens auf 64 Kbit/s verlangsamt.

Handy-Parken breitet sich aus:

Autofahrer in Berlin, Hamburg und Köln müssen nicht mehr nach Kleingeld suchen, wenn sie öffentliche Parkplätze nutzen wollen. Diese drei Metropolen sind unter den Großstädten Vorreiter beim Handy-Parken. Insgesamt, so ergab eine Erhebung des Branchenverbands Bitkom, bieten derzeit 22 Städte ihren Bürgern diesen Service.