AUSTERMÜHL: Das hängt stark vom Thema ab. Ich kenne Promotionen, die waren eine Seite lang, zum Beispiel ein mathematischer Beweis. Die Zeit ist nur eine Bestimmungsgröße, aber längst nicht die Einzige.
MÜHLHÄUSER:
Professor Max Mühlhäuser
Quelle: Eva Speith
Man begleitet den Promovierenden und sieht, wie dieser Zeitraum zustande kommt, etwa das methodische Arbeiten oder die Selbstkontrolle. Promovieren tut weh. Darum erfindet das Unterbewusstsein alles mögliche, um davon wegzukommen. Das ist ein schwieriger Kampf, aber danach geht man mit einem ganz anderen „Standing“ und Selbstverständnis in die Industrie oder wo auch immer der Berufsweg hingeht.