CW-Ranking: Die Top-IT-Vorstände im September 2007

16.10.2007

Rudolf Gröger ist wieder da

Nachdem Rudolf Gröger in den letzten Rankings immer im Zusammenhang als ehemaliger O2-Chef genannt wurde, macht er in diesem Monat hauptsächlich in seiner neuen Position als Manager und Sprecher des Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und Neue Medien (Bitkom) von sich reden. Sein Thema war in diesem Monat das Online-Fernsehen IP-TV, wo Deutschland anderen Länder noch hinterherhinkt. Bisher geht Gröger von ca. 100.000 Nutzern bis Ende 2007 aus. Trotz dieser relativ niedrigen Zahl steht IP-TV nach Meinung des neuen Bitkom-Managers hierzulande vor einem Durchbruch. Das Potenzial belaufe sich auf 2,5 Millionen Kunden bis 2012, so Gröger. Derzeit verfügen rund 40 Prozent der 35 Millionen Fernsehhaushalte in Deutschland über einen für IP-TV notwendigen Breitbandanschluss. Bei IP-TV handelt es sich um einen technischen Standard, bei dem Fernsehbilder auf Basis des Internetprotokolls (IP) übertragen werden. Die Daten werden dabei nicht nur über Internet-Leitungen wie DSL, sondern auch über klassische Verbreitungswege wie Kabelnetze oder Satellit empfangen. Der Zuschauer kann die Programme dann wie gewohnt auf dem Fernseher ansehen. Ein Computer ist nicht erforderlich.