CW-Ranking: Die Top-IT-Begriffe im November 2006

22.12.2006
Gemeinsam mit dem Nachrichtendienstleister Factiva präsentiert COMPUTERWOCHE.de drei Rankings: die meistgenannten IT-Unternehmen, die meistgenannten IT-Manager und die meistgenannten IT-Begriffe. Diese werden monatlich aktualisiert. Sie basieren auf der Auswertung von insgesamt 146 Tageszeitungen, Magazinen und Nachrichtenagenturen. Diese Woche präsentieren wir Ihnen das Ranking für die Top IT-Begriffe im November.

Wireless Branche in Deutschland wächst – neue Innovationen bereichern den Markt

Die Top 10 der meistgenannten IT-Begriffe im November 2006.
Die Top 10 der meistgenannten IT-Begriffe im November 2006.
Foto: Computerwoche /Factiva

Der Wandel im Markt der Verbindungstechnik beschleunigt und entwickelt sich stetig weiter. Insbesondere Unternehmen in Europa und speziell in Deutschland bieten sich zunehmend Möglichkeiten, mit Erfolg versprechenden Technologien neue Märkte zu erschließen. Im offenen Dialog mit Entwicklern, Firmen und Spezialisten lassen sich aus Ideen wahre Innovationen generieren, die dann zu einem gesteigerten Kundennutzen führen. Über die letzten Jahre haben Wireless-Techniken die Welt im Sturm erobert, nicht nur bei Verbrauchergeräten, sondern auch in Automobil- und diversen Industrieanwendungen, wie zum Beispiel automatische Zählerlesung, Gebäudeautomatisierung und industrielle Steuerung. Konstrukteure haben jedoch seit langem mit dem Kompromiss zwischen Übertragungsreichweite und Batteriehaltbarkeit zu kämpfen. Eine Lösung für dieses Problem hat im November die Firma Micrel vorgestellt. Das kompakte, kostengünstige Gerät namens MICRF405 deckt auf praktische Art und Weise alle geografischen Regionen ab und verbraucht typischerweise ganze 30 Prozent weniger Batterie als bestehende Lösungen für den gleichen Übertragungsbereich. Diese Lösung versetzt Konstrukteure von allen Arten von Produkten in die Lage, die Batteriehaltbarkeit in ihren Anwendungen dramatisch zu steigern, ohne bezüglich der Link-Performance Kompromisse eingehen zu müssen.

Web 2.0 nur interessant für junge User?

Die Nutzung von Web-2.0-Plattformen ist stark vom Alter abhängig. Wie aktuelle Studienergebnisse des Marketingunternehmens Marketing-Börse zeigen, haben Internetuser ab 40 Jahren erheblich weniger Lust sich an sozialen Netzwerken, zu beteiligen als die jüngere Generation. Grund hierfür mag die Tatsache sein, dass junge Menschen ein stärkeres Bedürfnis haben, sich mitzuteilen, ältere scheuen sich oft davor, aktiv Inhalte beizusteuern und sich öffentlich zu äußern. Analysten vermuten, dass sich durch den natürlichen Generationswechsel dieser Unterschied künftig zwar etwas ausgleichen könnte, jedoch niemals ganz verschwinden wird. "Menschen, die mit dem Computer und Internet aufgewachsen sind, pflegen einen anderen Umgang mit dem Web, dennoch geht mit dem Alter die Lust zurück, etwas von sich Preis zu geben und zur Schau zu stellen", so Torsten Schwarz, Autor der Studie der Marketing-Börse. "Ältere Personen konsumieren Inhalte lieber passiv, surfen durchs Web und lesen Beiträge anderer", sagt Schwarz. So erkläre sich auch, weshalb es bei Blogs wiederum keine Altersunterschiede gibt. Denn diese werden von vielen Menschen einfach nur gelesen und man muss sich nicht zwingend daran beteleigen, wie etwa bei sozialen Netzwerken wie MySpace. Im Gegenzug ist der Altersunterschied bei der Bekanntheit von Reiseportalen besonders groß. Rund 36 Prozent der 20- bis 40-Jährigen kennen zum Beispiel Holidaycheck, während es bei den über 40-Jährigen nur noch 27 Prozent sind. Junge Nutzer zwischen 20 und 30 Jahren schätzen vor allem Plattformen, auf denen sie mit anderen in Kontakt treten können. Die beliebtesten Webseiten in dieser Zielgruppe sind OpenBC, Stayfriends und YouTube. Während 67 Prozent der Befragten in dieser Altersgruppe bei OpenBC aktiv sind, geht die Zahl bei den über 50-Jährigen auf 35 Prozent zurück. Außerdem teilen die Jungen ihr Wissen lieber mit anderen Usern. So sind beispielsweise zehn Prozent der 20- bis 30-Jährigen bei der Internetplattform del.icio.us aktiv, aber nur vier Prozent der über 50-Jährigen. Mit zunehmendem Alter seien die Menschen auch zunehmend misstrauisch und behielten ihr Wissen eher für sich. Zudem kennt überhaupt nur jeder Dritte bis Fünfte Internetportale wie del.icio.us oder Mister Wong, wo nützliche Surftipps gesammelt werden.