CW-Leser testen: Nagios

24.10.2006
Von Michael Kühm

Die scheinbar unendlichen Möglichkeiten zur Überwachung aller möglichen Systeme und Prozesse bis hinunter zu einzelnen Dateien oder deren Inhalt ermöglicht es uns heute, jederzeit Auskunft geben zu können zum Beispiel:

  • wann, von wo und wie oft eine VPN-Verbindung aufgebaut wurde,

  • welche Temperatur im Server-Raum herrscht,

  • wie hoch die verfügbaren Plattenkapazitäten der Server sind,

  • welche kritischen Events aufgetreten sind,

  • ob Print-Server funktionieren,

  • wie viele DHCP-Adressen vergeben wurden beziehungsweise noch frei sind,

  • ob die Firewallpolicy installiert ist,

  • ob der Virenscanner aktualisiert wurde und läuft,

  • ob das Backup erfolgreich abgeschlossen ist,

  • ob die Synchronisation von Servern läuft,

  • wie hoch die CPU-Auslastung ist,

  • wie viele Mails in einer Mailqueue auf einem SMTP-Gateway abzuarbeiten sind,

  • ob die Internet- oder die WAN-Verbindung steht.

Dies sind nur einige Beispiele. Den Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt, und es ist geplant, das Monitoring und Reporting auf weitere Systeme und Services auszuweiten. Im Internet gibt es viele Informationen zu Nagios und zu Nagios Plugins, welche dem erfahrenen IT-Spezialisten von der ersten einfachen Installation bis zu zahllosen Erweiterungen behilflich sind.

Fazit

Nagios ist ein kostenloses Open-Source-Tool, das sich für eine enorme Vielfalt von System-Management-Aufgaben eignet.