Cutex macht Web-Design transparent

23.12.2004
Von 
Vice President Software & SaaS Markets PAC Germany

Bildbearbeitung, Transparenz und Mauseffekte zählen zu den Highlights des Programms.

Das Werkzeug fasst einen Web-Auftritt als Projekt in einer Datei zusammen, darin sind alle Seiten, die damit verknüpften Objekte sowie deren Konfiguration gespeichert. Auf Wunsch erstellt die Software regelmäßige Backups vom laufenden Designprojekt.

Wie viele andere Programme dieser Art arbeitet auch Xpage mit Templates (Vorlagen). Selbst erstellte Vorlagen lassen sich in unterschiedlichen Projekten verwenden. Cutex liefert zudem 21 Projektvorlagen mit, die sich an die individuellen Bedürfnisse anpassen lassen. Unverständlicherweise tragen diese Page-Beispiele jedoch keine Bezeichnungen, sondern wurden lediglich als "Vorlage1" bis "Vorlage21" durchnummeriert.

Aus einer Projektdatei erzeugt Xpage die entsprechenden HTML-Dateien und speichert sie entweder in einem Verzeichnis ab oder lädt sie mittels des integrierten FTP-Clients auf einen gewählten Bereich eines Web-Servers. Hat der Anwender einzelne Seiten geändert, überträgt die Routine nur die hinzugefügten oder modifizierten Elemente.

Auf Wunsch erzeugt Xpage statt HTML- auch Java-Code. In diesem Fall wird für jede einzelne Seite Bytecode produziert, was in puncto Datenvolumen weit geringer ausfällt als HTML-Dateien. Wie auch bei der HTML-Option erstellt das Programm einen Image-Ordner für die Bilder. Zum Ausführen des Java-Codes wird beim erstmaligen Aufruf der Web-Seite die von Cutex entwickelte "Xengine" geladen. Sie setzt eine Java Virtual Machine auf dem PC des Surfers voraus. Der Hersteller hat Xpage an Java 1 angepasst, da der Internet Explorer noch mit der veralteten Microsoft JVM arbeitet. Man wollte damit Anwendern dieses Browsers die Installation eines entsprechenden Plugin für Java 2 von Sun ersparen. Dadurch sind aber auch eine Reihe von Features wie etwa Vektorschriften im Internet oder echte Fenstertechnik für Web-Seiten nicht möglich.