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CSC profitiert von Regierungsaufträgen

01.08.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der US-amerikanische IT-Dienstleister Computer Sciences Corp. (CSC) schrieb im ersten Geschäftsquartal 2003 (Ende: 28. Juni) einen Nettogewinn von 79 Millionen Dollar oder 46 Cent pro Aktie. Im Vergleichsquartal des Vorjahres hatte das Unternehmen aus El Segundo, Kalifornien, nur einen Profit von 47,7 Millionen oder 28 Cent je Anteil ausgewiesen. Der Umsatz lag mit 2,76 Milliarden Dollar rund zwei Prozent über den Einnahmen des Vorjahreszeitraums. Die Analysten hatten sich jedoch laut First Call/Thomson im Schnitt etwas mehr erwartet, nämlich 2,85 Milliarden Dollar.

29 Prozent der Einnahmen im Berichtsquartal verdankt CSC der öffentlicher Hand, der Umsatz in diesem Markt wuchs um 18 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 791 Millionen Dollar. Auftraggeber waren unter anderem das Verteidigungsministerium und die Bundessteuerbehörde IRS. Das Unternehmen verzeichnete ansonsten in den Segmenten Beratung und Systemintegration eine gesunkene Nachfrage, während das weltweite Outsourcing-Geschäft leicht zulegte. Insgesamt sanken jedoch die Einnahmen aus Geschäften mit der freien Wirtschaft um 3,3 Prozent auf 1,97 Milliarden Dollar.

Im laufenden zweiten Quartal rechnet CSC damit, den Gesamtumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum nur im niedrigen einstelligen Bereich zu steigern. (mb)