Gerhard Fercho im Gespräch

CSC -Abkehr von der Plönzke-Ära

06.06.2008
Von 


Joachim Hackmann ist Principal Consultant bei PAC – a teknowlogy Group company in München. Vorher war er viele Jahre lang als leitender Redakteur und Chefreporter bei der COMPUTERWOCHE tätig.

"Ich strebe profitables Wachstum an" - Fercho, Dezember 2006

Gerhard Fercho, Juni 2008: Der Turnaround ist geschafft.
Gerhard Fercho, Juni 2008: Der Turnaround ist geschafft.

Der Turnaround ist geschafft. Schneller als angekündigt hat Fercho CSC in Deutschland auf den Erfolgspfad zurückgeführt. Begünstigt wurde die Entwicklung sicher durch die starke Nachfrage im Projektgeschäft, doch auch im schwierigen Outsourcing-Markt haben sich dem Deutschland-Chef zufolge Erfolge eingestellt, obwohl die angekündigten großen Deals auf sich warten lassen. "Meine persönliche Erwartung ist, dass sich im Lauf der kommenden 18 Monate hochvolumige Aufträge sowohl im Betriebs- als auch im Projektgeschäft einstellen werden", sagte Fercho vor rund anderthalb Jahren. Sehr wohl gab es mittelgroße Abschlüsse im Projekt- und Outsourcing-Geschäft. "Auch bei Atos Origin sind damals zwei Jahre bis zum ersten großen Abschluss vergangen", betont Fercho heute. Zudem bestehe bei CSC "nicht die Notwendigkeit, mit großen Betreiberverträgen einen Markt zu öffnen". Auf der Habenseite kann er ein überdurchschnittliches Wachstum verbuchen. Das laufende Jahr soll noch besser werden, so Fercho. Auch hinsichtlich des Gewinns hat CSC in die Erfolgsspur zurückgefunden und mehr als die zu Anfang des Fiskaljahres in Aussicht gestellten Überschüsse eingefahren.