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CPU Softwarehouse senkt Verlust und Erwartungen

06.08.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Augsburger CPU Softwarehouse AG konnte ihren Verlust im ersten Halbjahr 2003 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum deutlich reduzieren: Nach vorläufigen Zahlen ging das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von minus 2,2 Millionen auf minus 1,2 Millionen Euro zurück. Der EBIT-Verlust sank im Jahresvergleich um fast die Hälfte von 2,5 Millionen auf 1,3 Millionen Euro. Wie der auf den Finanzsektor spezialisierte Softwareanbieter weiter bekannt gab, fiel allerdings auch der Umsatz von vier Millionen auf 3,3 Millionen Euro ab. Die entgültigen Zahlen für das erste Halbjahr will das Unternehmen am 20. August bekannt geben.

Die Augsburger können inzwischen zwar auch im Finanzdienstleistungsbereich verbesserte Rahmenbedingungen feststellen. Diese kämen jedoch zu spät, um einen nachhaltigen Einfluss auf die Geschäfte im laufenden Jahr zu haben, so CPU. Hinzu käme, dass sich der Investitionsstau nur zögerlich auflöse. Die Softwareschmiede geht daher davon aus, dass sie trotz nachhaltiger Senkung der Personal- und Sachkosten frühestens im Schlussquartal 2003 den Break-even auf EBITDA-Basis erreicht. Ende April hatte das Management noch für das Gesamtjahr ein zumindest ausgeglichenes EBITDA-Ergebnis in Aussicht gestellt. (mb)