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CPU Softwarehouse reduziert Verlust

22.02.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der CPU Softwarehouse AG gelang es, im abgelaufenen Geschäftsjahr die Einnahmen gegenüber dem Vorjahr zu steigern und das Defizit zu senken. Nach vorläufigen Zahlen erwirtschaftete der Augsburger Finanzsoftwareanbieter 2001 Einnahmen in Höhe von 12,3 Millionen Euro, das entspricht einem Zuwachs um 19 Prozent oder zwei Millionen Euro gegenüber dem Jahresumsatz 2000. Als Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen, Amortisation und Mitarbeiterbeteiligungen (Ebitdaso) weist CPU einen Verlust von 5,3 Millionen Euro aus. Für das Geschäftsjahr 2000 hatte die Neue-Markt-Firma mit einen Fehlbetrag von 19,2 Millionen Euro ein um 72 Prozent oder 13,9 Millionen Euro schlechteres Ebitdaso-Ergebnis ausgewiesen.

Nachdem die CPU-Aktie Ende Dezember wegen eines Ermittlungsverfahrens gegen ehemalige Führungskräfte und einen Analysten (Computerwoche online berichtete) um mehr als 20 Prozent gefallen war, konnte das heute morgen vorgelegte Ergebnis einen geringen Aufschwung bringen: Bis 12.30 Uhr kletterte das am Neuen Markt notierte Papier um rund sieben Prozent auf 1,37 Euro. Die endgültigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2001 will das Augsburger Softwarehaus am 21.März 2002 bekannt geben. (mb)