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Covisint half Daimler-Chrysler sparen

16.01.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Erste Gehversuche machte die noch nicht offiziell in Betrieb genommene Online-Handelsplattform Covisint offenbar mit ihrem Anteilseigner Daimler-Chrysler. Der Automobilkonzern konnte eigenen Angaben zufolge im vergangenen Jahr durchschnittlich 17 Prozent seiner Materialeinkaufskosten senken. Gary Valade, Vorstand für Global Procurement and Supply, erklärte im Newsletter "Headline" des Automobilkonzerns, sein Unternehmen habe an 33 Online-Bidding-Aktionen und über 150 Auktionen teilgenommen. Dabei seien über 500 Teile und Dienstleistungen für rund 220 Millionen Euro eingekauft worden.

Covisint war im abgelaufenen Jahr von Daimler-Chrysler und dessen Branchenkollegen General Motors und Ford gegründet worden (Computerwoche online berichtete). Die Betreiber tun sich jedoch noch schwer, einen Chef für ihre elektronische Handelsplattform zu finden.