Als User von Prepaid-Angeboten kennt man das altbekannte Problem zu Genüge: man hat keine Übersicht über die Ausgaben und plötzlich ist die Karte oder das Konto wieder leer. Damit hat sich Nokia jetzt auseinandergesetzt und den neuen Service Cost Control ins Leben gerufen. Die Handhabung ist kinderleicht, wie man es von Nokia eben gewohnt ist.
Um Cost Control zu nutzen, tippt der Telefonierende einfach vor Beginn eines Gesprächs einen Code ein, der die angepeilten Ausgaben für dieses definiert. Will der User also für 70 Cent telefonieren, so gibt er das vor dem Telefonat über die Tastatur ein. Nach Ablauf des Guthabens, beendet das Handy das Telefonat von selbst. Man sollte jedoch den Gesprächspartner vorher warnen, denn ein plötzliches aus der Leitung geworfen werden kann auch für Missverständnisse sorgen! Laut Nokia hat man bei der Entwicklung vorallem an Regionen gedacht, in denen es üblich ist, sein Handy mit anderen Personen zu teilen.
Aber auch hierzulande ist die Idee durchaus praktisch, vorallem für Teenager, die kein allzu hohes Budget zur Verfügung haben. Denkbar ist auch der Einsatz in Unternehmen mit Firmenhandys, in denen Angestellte für bis zu einen bestimmten Betrag das Handy nutzen.
Einziges Problem: man muss unwillkürlich lernen, sich einzuschränken! Es würde nämlich wenig Sinn machen, wenn man nach Beendigung durch Cost Control das Gespräch erneut aufnimmt und immer wieder ein neues Kostenlimit eintippt. Die notwendige Software stellt Nokia den Netzbetreiber zur Verfügung, die sie den Kunden anbieten können.