Corporate Identity auch bei E-Mails

16.05.2006
Von Edgar Gierth

Keine Probleme mit Datenschutz

Bezüglich des Bedürfnisses nach Datenschutz ist noch anzumerken, dass das dem Benutzer zugesicherte Recht auf Datenautonomie in einer solch konstituierten Umgebung grundsätzlich nicht eingeschränkt wird. Die zentral verwalteten Disclaimer sollten vor diesem Hintergrund nur einen rudimentären Querschnitt des Informationsgehalts darstellen, den die Mitarbeiter zuvor selbst bereit waren, dezentral und autark mit ihren E-Mail-Signaturen preiszugeben. Die Korrektur etwaiger falscher, persönlicher Informationen kann zudem jederzeit auf "Zuruf" jedes Einzelnen erfolgen, da es auch im ureigensten Interesse des Unternehmens ist, ausschließlich qualitätsgesicherte und verwertbare Unternehmens- und Kontaktdaten zu veröffentlichen.

Fazit

  • Durch die Implementierung des zentralen Signatur-Managements können Unternehmen eine rollenbasierende, CI-konforme E-Mail- Signatur definieren und diese ohne Involvierung der Benutzer flächendeckend implementieren.

  • Die bisher fehlerbehafteten, zeitintensiven und kostenverursachenden Prozesse der Signatur-Selbstverwaltung können abgeschafft und ein zentraler, kontrolliert automatisierter und effektiver Ablauf entwickelt werden.

  • Das Ergebnis sind E-Mail- Signaturen, die so aussehen, wie es im Sinne eines sauberen Corporate-Identity-Managements wünschenswert ist.