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Corel ist weiter in argen Geldnöten

20.07.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Das in eine finanzielle Schieflage geratene kanadische Softwarehaus Corel Corp. hat in einer Pflichtveröffentlichung bei der US-Börsenaufsicht gewarnt, dass ihm schon Ende kommenden Monats die Bargeldreserven ausgehen könnten. Das Unternehmen geht für das laufende Quartal von einem ähnlich hohen Verlust aus wie im vorangegangenen. In diesem Fall droht zum 31. August eine Cash-Reserve von minus 0,5 Millionen Dollar. Um den drohenden Zusammenbruch zu vermeiden, müsse man aktiv werden und sich entweder von einigen Produktlinien oder strategischen Beteiligungen trennen, schreibt das Unternehmen. Erst vor einigen Tagen hatten sich die Kanadier von ihrer digitalen Bildersammlung getrennt (Computerwoche.de berichtete)