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Corel entlässt ein Fünftel der Belegschaft

09.06.2000
CEO Cowpland stiftet der Firma sein Salär

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Dass die kanadische Softwareschmiede Corel derzeit ziemlich knapp bei Kasse ist, ist kein Geheimnis - jüngst war deswegen unter anderem der geplante Merger mit Inprise zu einem "Linux-Powerhouse" gescheitert (Computerwoche.de berichtete). Nun will Corel radikal Kosten sparen und setzt dazu rund 320 Mitarbeiter oder 21 Prozent der gesamten Belegschaft auf die Straße. Die Entlassungen erstrecken sich nach Aussagen des Unternehmens über alle Abteilungen hinweg und sollen rund 40 Millionen Dollar jährlich freischaufeln. Gleichzeitig verzichtet President und Chief Executive Officer (CEO) Michael Cowpland vorläufig auf sein Gehalt (zuletzt 199 000 Dollar jährlich).