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Corel baut sein Linux-GUI in Irland

31.03.1999

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die kanadischen Softwerker von Corel wollen sämtliche europäischen Versionen ihrer geplanten eigenen Benutzeroberfläche (Graphical User Interface = GUI) im irischen Dublin entwickeln lassen. Das erklärte Corel-Chef Mike Cowpland gegenüber der Zeitung "Irish Times". Corel will für seine Linux-Distribution "Corel Desktop Linux" (CW Infonet berichtete) auch ein eigenständiges Interface entwickeln, das gegen die frei verfügbare Konkurrenz von "KDE" und "GNOME" antreten soll. Auch Corel will seine Oberfläche "frei" verteilen. Cowpland erläuterte allerdings nicht, ob damit "kostenlos" oder "unter einer Open-Source-Lizenz" gemeint ist - im Hackerjargon "Free Beer" oder "Free Speech".