Content an den richtigen Stellen

18.10.2005
Weil immer mehr Dokumente nur noch digital vorlagen, wollte die Lufthansa Technik eine Dokumenten-Management-Lösung haben, die diese erfasst, archiviert und den Abteilungen zur Verfügung stellt. Eine Lösung aus Portaltechnik, Content- und Dokumenten-Management unterstützt jetzt die Lufthansa Technik. Darüber hinaus sollte der Kundenservice über das Internet verbessert werden.

Die Lufthansa Technik ist der weltweit größte Anbieter von technischem Service und Support für Flugzeuge. Kunden sind 370 Airlines und Operators, darunter alle Mitglieder der Lufthansa Group. Um den einwandfreien Zustand der Flugzeuge sicher zu stellen, arbeiten 23.000 Mitarbeiter in weltweit 26 Tochterunternehmen. Als Konzerngruppe mit Tochtergesellschaften und internationalen Niederlassungen, stand das Unternehmen vor dem Problem, wie Informationen möglichst schnell und kostengünstig weltweit an die Mitarbeiter, Partner und Kunden verteilt werden können. Die Leitung der AG entschied sich Ende 2003 im Projekt E-Doc, ein Dokumenten-Management-System einzuführen, das die technischen Informationen zur Flugzeugwartung und -Instandhaltung für das gesamte Unternehmen elektronisch zum Abruf bereithält. Um ihre Online-Services zu verbessern, entwickelten die Verantwortlichen auch eine E-Business-Strategie und eine IT-Infrastruktur für eine verbesserte Geschäftsabwicklung über das Internet.

Frank Luka, Projektmanager bei Lufthansa Technik
Frank Luka, Projektmanager bei Lufthansa Technik

"Wir hatten hier Regalwände voller Papierakten. Aus wirtschaftlichen Gründen wollten wir alles digitalisieren", berichtet Frank Luka, Projektmanager in der Zentralen IT der Lufthansa Technik in Hamburg. Die Informationen über die Wartung und Instandhaltung der Flugzeuge müssen an jedem Standort vorliegen. Zwar arbeiten die Zulieferer einiger technischer Komponenten noch immer mit Papier-Dokumenten, der Zeitaufwand und die Kosten für die Speicherung und Verteilung dafür war jedoch immens. Und immer mehr Unternehmen stellten auf digitale Dokumente um "Bei der neuen A 380 zum Beispiel liegt alles in digitaler Form vor", sagt Luka. "Da bekommen sie gar keine Papierdokumente mehr."