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Consors leidet unter Börsenflaute

14.08.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Nürnberger Online-Broker Consors hat enttäuschende Zahlen für das erste Halbjahr 2001 vorgelegt. Die Umsätze sanken gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres "um lediglich 27 Prozent" auf 101,7 Millionen Euro. In der Folge ergibt sich ein Fehlbetrag nach Steuern und Anteilen Dritter von 35,7 Millionen Euro nach einem Gewinn von sieben Millionen Euro im ersten Halbjahr 2000. Consors rechnet für das zweite Halbjahr nicht mehr mit einem signifikanten Stimmungsumschwung an den Börsen und erwartet somit ein negatives Jahresergebnis. CEO (Chief Executive Officer) Karl Matthäus Schmidt kündigte Kostensenkung, Personalmaßnahmen (=Entlassungen) sowie eine strategische Neuausrichtung (Beratung, Altersvorsorge etc.) an. Diese sollen das Unternehmen im kommenden Jahr zurück in die schwarzen Zahlen führen.