"Topaz"

Compuware schlägt Brücke zwischen Mainframe- und anderen Daten

12.01.2015
Compuware hat eine neue Lösung zur einheitlichen Suche, Visualisierung und Bearbeitung von Mainframe- und Nicht-Mainframe-Daten vorgestellt.

Mit "Topaz" sollen auch Entwickler, Datenarchitekten und andere IT-Profis ohne Großrechner-Erfahrung dessen Daten auf intuitive Weise nutzen. So könne beispielweise auch die neue Mitarbeiter-Generation der sogenannten Millennials Daten aus System z schnell und einfach für mobile Apps, Big-Data-Analysen und andere Anwendungen einsetzen, verspricht Compuware.

"Die bevorstehende Pensionierungswelle von Mainframe-Entwicklern stellt die größte Gefahr für die Unternehmen seit der Umstellung auf das Jahr 2000 dar", warnt Compuware-Chef Chris O’Malley. "Diese ist sogar problematischer, da Mainframe-Daten in der heutigen digitalen Wirtschaft immer wichtiger werden."

Topaz ist laut Compuware sofort einsetzbar und bietet Funktionen wie die Visualisierung von Datenbeziehungen über verschiedenen Plattformen, eine Oberfläche zur Bearbeitung von Daten unterschiedlicher Formate (Oracle, SQL Server, IMS, DB2 und andere) sowie eine einfache Datei- und Datenübertragung mittels der Windows-ähnlichen Kopierfunktion Host-to-Host.

Compuware war unlängst von der Investmentfirma Thoma Bravo von der Börse gekauft worden; die Geschäftsbereiche Mainframe und Application Performance Management wurden getrennt. Auf Basis eines agilen Entwicklungsmodells will Compuware neue Funktionen und Aktualisierung künftig vierteljährlich herausgeben und damit schneller auf die sich ändernden Kundenbedürfnisse reagieren können.