MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die US-Softwareschmiede Compuware reiht sich in den Reigen der Unternehmen ein, die ihre Ergebnisprognosen für das laufende Quartal herunterschrauben müssen. Der auf Debugging- und Systemanalyse-Anwendungen für Unternehmensnetzwerke spezialisierte Hersteller rechnet im laufenden zweiten Berichtszeitraum mit einem Gewinn von lediglich vier bis sechs Cent je Aktie. Analysten waren laut First Call/Thomson Financial von durchschnittlich zwölf Cent pro Anteilschein ausgegangen. Schuld an den niedrigen Zahlen sind laut Unternehmen die gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 50 Prozent gesunkenen Einnahmen aus dem Softwarelizenzgeschäft. Der Umsatz werde hier voraussichtlich bei 264 bis 267 Millionen Dollar liegen. Es handelt sich damit um Compuwares dritte Gewinnwarnung in Folge.