COMPUTERWOCHE-Leser erlebten die Formel 1

08.07.2009
Von 
Karin Quack arbeitet als freie Autorin und Editorial Consultant vor allem zu IT-strategischen und Innovations-Themen. Zuvor war sie viele Jahre lang in leitender redaktioneller Position bei der COMPUTERWOCHE tätig.
Die glücklichen Gewinner unseres Quiz konnten den Großen Preis der Türkei aus nächster Nähe verfolgen.

Schon in der ersten Runde machte Sebastian Vettel den Fehler, der ihn den Sieg kosten sollte. Vom Dach des "Paddock Club" war zu beobachten, wie der aus der Pole Position startende Redbull-Fahrer seinen für Brawn fahrenden Konkurrenten Jenson Button vorbeilassen musste. Ein Stockwerk tiefer, vom Balkon der exklusiven, den Rennstall-Sponsoren und ihren Gästen vorbehalten "Paddock Suite", ließen sich später die sekundenschnellen Reifenwechsel der Sauber-BMW-Crew hautnah mitverfolgen – mit den obligatorischen Stöpseln im Ohr.

Laut war es schon direkt oberhalb der Rennstrecke und der Boxengasse. Aber keiner der 14 Gewinner des von der computerwoche ausgelobten und von T-Systems gesponserten Gewinnspiels sah einen Grund, sich zu beschweren. Denn um diese Atmosphäre zu schnuppern, hatten sie ja am Quiz teilgenommen und waren für zwei Tage nach Istanbul geflogen. Schwer genug war es ihnen gemacht worden. Nur etwa zehn Prozent der 800 eingegangenen Antworten erwiesen sich als völlig korrekt.

Eine Gewinnerin, eine IT-affine Übersetzerin aus Hannover, räumte ein, alle modernen Hilfsmittel aus dem Web genutzt zu haben, um ihrem Mann diesen Traum zu erfüllen. Der Interims-CIO aus München hatte sogar auf eigene Kosten seinen Flug umgebucht, damit der Trip an den Bosporus nicht mit seiner Arbeit kollidierte

So nah wie die computerwoche-Leser kommt wohl kaum ein anderer Zuschauer an die Fahrzeuge, Mechaniker und Fahrer heran. Vor dem Rennen durften die Gäste des Paddock Club eine Dreiviertelstunde lang über die Pitlane flanieren. Gerade am Vortag des Rennens gibt es dort viel zu sehen. Ingenieure und Mechaniker arbeiten fieberhaft, um den Fahrzeugen den letzten Schliff zu verpassen. Nur Gäste mit der richtigen Plakette am Halsband dürfen die umzäunten Bereiche betreten und den Teams über die Schulter schauen. Da muss man sich auch schon mal am Ex-Profi Niki Lauda vorbeidrängeln, der sich gerade vom ehemaligen Mercedes-Fahrer David Coulthard interviewen lässt.