MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - An der Londoner Börse kam es gestern zu einem fast achtstündigen Ausfall der Computersysteme. Aufgrund der Panne, deren technische Details aus verständlichen Gründen nicht veröffentlicht wurden, konnte der Parketthandel statt wie gewohnt um acht Uhr morgens erst um 15.45 Uhr beginnen. Der Börsenschluss wurde deswegen ausnahmsweise um zwei Stunden auf 18.30 Uhr verlängert. Der Ausfall war bereits der zweite in dieser Woche - ausgesprochen ärgerlich für einen Handelsplatz, der eine führende Rolle in Europa für sich in Anspruch nimmt und unter anderem mit der Deutschen Börse in Frankfurt in Kooperationsverhandlungen steht. Die Partner wollen einen Gegenpol zur kürzlich verkündeten Allianz der Börsen in Paris, Brüssel und Amsterdam bilden.