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Computerlinks verbucht Gewinnrückgang

06.08.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Münchner IT-Händler Computerlinks AG erwirtschaftete im zweiten Quartal 2002 einen Umsatz von 40 Millionen Euro. Im Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen Einnahmen in Höhe von 41,5 Millionen Euro verbucht. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) lag mit 2,25 Millionen Euro leicht unter den drei Millionen Euro vom Vorjahr. Der Nettoprofit schrumpfte von 486.000 Euro auf 13.000 Euro.

Im ersten Halbjahr 2002 beläuft sich der Umsatz des Münchner Unternehmens nun auf 77 Millionen Euro nach 80 Millionen im Vorjahreszeitraum. Nach eigenen Angaben steuerte dabei der Geschäftsbereich E-Security mit 54,1 Millionen Euro rund 70 Prozent zu den Gesamteinnahmen bei. Der EBITDA-Profit sank von 6,1 Millionen auf 4,4 Millionen Euro, anstelle eines Nettogewinns von 1,3 Millionen Euro erreichte der IT-Vermarkter nur noch einen Überschuss von 23.000 Euro oder ein ausgeglichenes Ergebnis pro Aktie. Im Gegensatz zum ersten Halbjahr 2001 (minus 1,3 Millionen Euro) wies das Unternehmen jedoch mit 5,8 Millionen Euro einen positiven Cashflow auf.

Für die zweite Jahreshälfte versprechen sich die Münchner keine nennenswerten Veränderungen: Zwar würden sich alle Landesgesellschaften Projekte mittlere Größe sichern, erklärte der Vorstand. Großprojekte seien jedoch weiterhin selten oder würden auf spätere Quartale verschoben. (mb)