Viking-Mission:

Computer auf dem Mars

23.07.1976

PASADENA - Die Entscheidung, ob das "Land des Goldes" für die Landung von "Viking l" am 20. Juli um 13.12 Uhr MEZ geeignet sei, übernahmen Computersysteme. Die General Electric Computer an Bord des "Viking-Orbiters" (verbleibt in einer Umlaufbahn um den Mars) verfügen über einen 4 K-Worte-Speicher und haben die Aufgabe, das Raumschiff in eine Umlaufbahn zu bringen und es dort zu stabilisieren. Die Rechner der Viking-Lande-Einheit sind doppelt ausgeführte Computer von Honeywell mit 18 K-Worte-RAM (25-Bit-Worte). Jeder der Computer-Blöcke wiegt etwa 11 Kilogramm. Alle Anlagen existieren in mehrfacher Ausführung, da der kleinste Geräteausfall die Mission zum Scheitern verurteilt. Der Haupteil der Datenverarbeitung wird von drei IBM 360/75 bewältigt,die mit Datenübertragungsgeschwindigkeiten von 4000 oder 8000 Bit/Sek mit den Raumschiffsystemen kommunizieren. Sie stehen im Jet Propulsion Laboratory (JPL) der NASA in Pasadena. ob