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Computer Associates leidet unter Mainframe-Flaute

25.10.2000

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Computer Associates, viertgrößter Software-Anbieter der USA, meldet für sein zweites Fiskalquartal einen um knapp 60 Prozent niedrigeren Gewinn als im Vorjahr. Als Grund nannte der IT-Gemischtwarenladen sinkende Mainframe-Investitionen seiner Kundschaft. CA wies einen Nettoprofit von 138 Millionen Dollar oder 54 Cent pro Aktie aus und übertraf damit die Erwartungen der Analysten (laut First Call/Thomson 52 Cent) übertroffen. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte der Gewinn 334 Millionen Dollar oder 75 Cent je Anteilschein betragen. Inklusive außergewöhnlicher Belastungen und Zugewinne belief sich der Quartalsgewinn auf 23 Cent pro Aktie (Vorjahresquartal: 60 Cent). Den Umsatz steigerte der Konzern mit Sitz in Islandia, New York, übers Jahr von 1,47 Milliarden Dollar um magere fünf Prozent auf 1,55 Milliarden Dollar. Die Aktie von CA stieg nach Bekanntgabe des Ergebnisses

an der Nasdaq um einen guten Dollar auf 26,69 Dollar. Allerdings hat sie im Laufe des vergangenen Jahres 62 Prozent an Wert eingebüßt.