Internet und Agenten sowie 3D und Repository

Computer Associates gibt Ausblick auf die Entwicklung von Unicenter

13.06.1997

In den Ausbau der dreidimensionalen Unicenter-Oberfäche soll künftig die kalifornische Firma 3Name3D, Santa Monica, eingebunden werden. An dem Unternehmen, das sich auch bislang schon mit 3D-Modellen beschäftigt, ist CA seit kurzem beteiligt.

Die Oberflächen-Elemente wie Thermostate sowie die dargestellten Devices sollen zudem das Simple Network Management Protocol (SNMP) unterstützen. Allerdings grenzte CA die Entwicklung zeitlich nicht ein.

Um die Interoperabilität des Objekt-Modells von Unicenter mit anderen gängigen Industriestandards sicherzustellen, arbeitet CA sowohl bei der Open Group als auch im CIM System- und im Active-X-Komitee mit. Ein Objektmodell beschreibt die Verfahren, nach denen die Devices und Prozesse mittels Unicenter überwacht werden. Es wird im Repository verwaltet.

Das Repository basiert zunächst auf der relationalen Datenbank "Open Ingres". Später soll die relationale Datenbasis gegen die objektorientierte CA-Datenbank "Jasmine" ausgetauscht werden, die voraussichtlich erst im Herbst dieses Jahres auf den Markt gelangt. Wann die Integration abgeschlossen sein soll, gab der Hersteller nicht bekannt.

Die geplante Änderung bei der Gestaltung von Geschäftsregeln sehen vor, daß Unicenter-Anwender einzelne Rechner, Applikationen und Drucker auswählen und an Geschäftsprozesse knüpfen können. Darüber läßt sich der Prozeßverlauf überwachen. Die entsprechenden Features sollen ab Frühjahr 1998 verfügbar sein.

CA kündigte ferner zusätzliche Software-Agenten an. So soll es noch in diesem Jahr speziell einen für Telekommunikationsfirmen geben, mit dem sich Switching-Technik überwachen läßt. Weitere werden laut Hersteller erlauben, Thermometer in Computerräumen und Produktionsmaschinen zu kontrollieren.

Die Internet-Erweiterungen sehen vor, daß Java-Applikationen auf die Management-Funktionen von Unicenter zugreifen können und daß der Zugriff von Browsern her möglich ist. Zudem soll das CA-Produkt besser als bisher mit Web-Servern, explizit mit Microsofts "Commerce Server", zusammenarbeiten könen.