Operative Kosten um 30 Prozent gesenkt:

Compudent-Restrukturierung beginnt erste Früchte zu tragen

14.12.1990

FRANKFURT (vwd) - Die seit August 1990 bestehende strategische Allianz der Compudent AG, Frankfurt, mit der Hartmann-Gruppe hat sich anscheinend bewährt - die Restrukturierungsmaßnahmen beginnen zu greifen.

Als Folge der Maßnahmen konnten die operativen Kosten der Computer AG deutlich um 30 Prozent gesenkt werden. Erfolgsträger im Segment der zahnärztlichen Anwendungen ist nach Angaben des Unternehmens das "Spitta-3-System", das im September Vorgestellt wurde. Es ist jetzt auch als Mehrplatz-Version verfügbar und mit einer 100-Fall-Statistik ausgestattet worden.

Compudent erwartet, daß die anläßlich der Hauptversammlung im August avisierten Umsatzziele von 39 Millionen Mark in etwa erreicht werden. Der Vertrieb von Praxis-Computern für Zahnärzte und humanmedizinische Praxen in den neuen Bundesländer wird forciert: Compudent baut dort flächendeckende Vertriebs- und Servicerepräsentanzen auf. Neben dem Abschluß verschiedener Händlerverträge ist der Ausbau der Geschäftsstellen Berlin-Brandenburg und Erfurt geplant. Compudent wird auch ein gezieltes Hardware-Servicekonzept für die neuen Bundesländer vorstellen.

Der Gründungsgesellschafter Peter Kirchdorfer verließ Ende November 1990 den Vorstand und gibt das bisher von ihm gehaltene Paket von sechs Prozent der stimmberechtigten Stammaktien an Peter H. Hartmann ab.