Neue Modelle für den professionellen Markt

Compaq will mit Deskpros die PC-Kosten senken

02.08.1996

Wie bereits vor drei Wochen bekannt wurde, faßt der Hersteller die Markenfamilien "Prolinea" und "Deskpro" unter dem Namen "Compaq Deskpro" zusammen. Alle Deskpro-Systeme werden künftig mit dem Netzwerk-Management-System "Intelligent Manageability" ausgestattet, das dazu beitragen soll, die Kosten für Verwaltung und Wartung der PCs zu senken.

Die Modelle "Prolinea" und "Prolinea e" werden künftig unter der Bezeichnung "Deskpro 2000" vermarktet. Diese Rechner bilden das untere Segment der Deskpro-Reihe und sollen vor allem kleine und mittelständische Unternehmen ansprechen. Zur Grundausstattung der PCs gehören Pentium-CPUs mit 100 oder 166 Megahertz Taktfrequenz oder Pentium-Pro-Prozessoren, die mit 180 oder 200 Megahertz getaktet sind. Neben einem 256-KB-Pipelined-Burst-Cache bieten die Systeme 8 oder 16 MB RAM in EDO-Ausführung, der sich bis maximal 192 MB aufrüsten läßt. Die Festplattenkapazitäten reichen von 630 MB bis 1620 MB. Kunden können zwischen Cirrus- und Matrox-PCI- Grafikkarten mit einem oder zwei MB VRAM wählen.

Als Netzrechner in mittelständischen und großen Unternehmen sollen die "Deskpro-4000"-Modelle zum Einsatz kommen, die bislang unter der Bezeichnung "Deskpro" geführt wurden. Im Gegensatz zur 2000er Serie sind diese Systeme mit einem Ethernet- oder Fast-Ethernet- Netzadapter ausgestattet. Der Arbeitsspeicher läßt sich bis auf 256 MB ausbauen, die Festplattengrößen reichen von 1,08 bis 2,5 GB. Das High-end-Segment deckt die Reihe "Deskpro 6000" ab, die die bisherigen "Deskpro-XL"-Modelle ersetzt. Die PCs besitzen Ultra-SCSI-Festplatten mit Kapazitäten von 1,08 bis 4,2 GB. In der Grundausstattung bieten die Rechner ein CD-ROM-Laufwerk mit achtfacher Standardgeschwindigkeit und eine PCI-Grafikkarte mit 2 MB VRAM. Zum Lieferumfang gehört darüber hinaus ein PD-CD- Laufwerk, mit dem sich neben herkömmlichen CDs optische Speichermedien mit einer Kapazität von 650 MB lesen und beschreiben lassen.