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Compaq proklamiert "Computing on Demand"

18.07.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Compaq will seinen Unternehmenskunden künftig verstärkt "Computing on Demand", also Leistung - und Kosten - nach Bedarf anbieten. Im Gegensatz zu ähnlichen Ansätzen von Sun Microsystems, IBM und seit neuestem auch Hewlett-Packard erstreckt sich Compaqs Offerte über das komplette Hardware-Portfolio vom Handheld über PCs und Server bis hin zu Storage. Für ihre Ausstattung samt Installation und Support sollen Anwender künftig wie für Strom oder Wasser nutzungsbasiert zahlen können - fast schon ein (Hardware-)Outsourcing, obwohl Software-Auswahl und Kontrolle beim Anwender verbleiben. Geplant sind unter anderem flexible Finanzierungs- und Leasingangebote. "Reservierte" Systeme lassen sich bei Bedarf aktivieren, wenn zusätzliche Kapazität erforderlich ist.

Compaq hofft angesichts schwindender Hardwaremargen auf steigende Einnahmen im Servicebereich, die bis zum Jahr 2005 von zurzeit 25 auf 33 Prozent der Gesamtumsätze steigen sollen. "Wir sehen hier einen großen Bedarf", erklärte Peter Blackmore, Executive Vice President Sales and Service, "und einen wichtigen Faktor für künftiges Umsatzwachstum."