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Compaq: Geschäftsführung und Betriebsrat einigen sich über Sozialplan

18.10.2001
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Geschäftsführung und die Arbeitnehmervertretung der Compaq Computer GmbH haben sich nach Unternehmensangaben über einen Sozialplan für den angekündigten Abbau von bis zu 450 Stellen (Computerwoche online berichtete) geeinigt. Davon sollen 350 Entlassungen bereits bis Ende dieses Jahres vorgenommen werden. Dazu wurde ein nicht näher beschriebenes "umfangreiches Paket sich ergänzender Maßnahmen" verabschiedet. Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende Christian Brunkhorst erklärte dazu, individuelle Härten sollten so sozialverträglich wie möglich abgefedert werden. Gleichzeitig wolle man der verbleibenden Belegschaft eine Perspektive und im Rahmen der Möglichkeiten auch Sicherheit bieten. Genau dieser Rahmen dürfte jedoch angesichts der geplanten Fusion mit HP, der nach

Lesart der Konzerne 15.000 Stellen kosten soll (Beobachter rechnen teilweise mit deutlich mehr Entlassungen), mehr als eng gesteckt sein.