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Comdex: Intel gesteht Lieferschwierigkeiten ein

17.11.1999

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Intel hat in Las Vegas offiziell eingestanden, was bereits seit Wochen als Gerücht durch die Medien geistert: Der Halbleiterriese kann nicht genügend High-end-Pentium-IIIs ("Coppermine") liefern, um die Nachfrage seitens der PC-Hersteller zu decken. Vice-President Pat Gelsinger räumte ein, daß ein ganze Reihe von Faktoren "einen ziemlichen Druck auf die ganze Lieferkette ausüben und wir ziemlich kämpfen". Firmensprecher Michael Sullivan ergänzte: "Wir sind über die gesamte Produktpalette hinweg ein wenig knapp - von den neuen Pentium-IIIs über die schon länger erhältlichen und mobilen Chips bis hin zum Pentium II." Es gebe aber weder technische Probleme, noch wirke sich das Erdbeben in Taiwan in irgendeiner Form auf Intels Geschäft aus. In jedem Fall wolle man im vierten Quartal "Millionen" der neuen Pentium-IIIs ausliefern, versprach Sullivan.