Combase übernimmt BenQ Mobile-Tochter Inservio

16.01.2007
Für die erste BenQ Mobile-Tochter hat sich ein Käufer gefunden. Der Reparatur-Dienstleister Inservio wurde von Combase, ebenfalls im Service-Bereich tätig, übernommen. Geplant sei der Erhalt von Arbeitsplätzen und ein Ausbau der Standorte.

Der Reparatur-Dienstleister Combase hat das Anlagevermögen der BenQ Mobile-Tochter Inservio übernommen, die mit dem weltweiten Service für Mobiltelefone von Siemens, BenQ-Siemens und BenQ betraut wurde. Laut Kaufvertrag erhält der Dienstleister die Anlagegüter in Bocholt, Leipzig und Kamp-Lintfort, womit die eigene Infrastruktur deutlich ausgebaut wird. Combase bewegt sich als internationales Service-Unternehmen in den gleichen Tätigkeitsfeldern wie die BenQ Mobile-Tochter, daher war eine Übernahme sinnvoll.

Zu den Großkunden von Combase zählen neben den Netzbetreibern O2 und T-Mobile auch die Hersteller Nokia und Samsung. Nach eigenen Angaben habe man zum Ziel, "möglichst vielen Mitarbeitern von Inservio am Standort Bocholt sofort wieder Arbeitsplätze anzubieten, den Standort auszubauen und damit Arbeitsplätze in Deutschland zu halten". Zudem sei die Erweiterung des Reparatur-Services auf weitere Marken geplant, erläutert Combase-Gesellschafter Bernhard Frericks.

Derzeit beschäftigt das Unternehmen in Deutschland 950 und weltweit 1.600 Angestellte. Im Dezember 2005 wurde die Handy-Servicesparte von itworx, eine für Zentral- und Ost-Europa zuständige Siemens-Tochter von Combase übernommen. Geplant sei die mittelfristige Abdeckung der kompletten EMEA-Region (Europa, Mittlerer Osten, Afrika). Die Höhe des Kaufpreises ist nicht bekannt.

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