Avanade-Studie

Collaboration in deutschen Unternehmen

16.06.2010
Von 
Alexander Dreyßig betreut als Senior Portal Manager die Online-Angebote von Computerwoche, CSO und TecChannel. 

Social Media

Wie die Studie zeigt, ist das Thema Social Media inzwischen in den Unternehmen angekommen. So haben nur noch 9 Prozent Social Media als Collaboration-Tool nicht auf der Agenda. 34 Prozent haben bereits eine Social-Media-Strategie implementiert. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass in den Führungsetagen häufig noch Unkenntnis über das Potential von Social Media zu herrschen scheint. So geben 38 Prozent der Befragten an, dass Senior Manager das Potential von Social Media für Kunden und Mitarbeiter nicht erkennen würden.

Was den konkreten Nutzen anbelangt, so geben 38 Prozent der Befragten, die Social Media bereits nutzen an, dass der Einsatz die Mitarbeiterzufriedenheit steigert. Zudem bestätigen 30 Prozent, dass Social Media die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Abteilungen erhöht, Problemlösungen beschleunigt sowie das Image des Unternehmens verbessert. Darüber hinaus können 22 Prozent eine Stärkung der Produktivität und des Vertriebes bestätigen.

Hindernisse bei der Nutzung von Collaboration-Tools

Sicherheits- und Datenschutzbedenken scheinen immer noch das größte Hindernis für die vermehrte Nutzung von Collaboration-Tools darzustellen. So sehen 50 Prozent der Befragten diese Problematik. 41 Prozent vermissen die persönliche Interaktion und 38 Prozent die Möglichkeit den konkreten Mehrwert zu berechnen. Für 28 Prozent stellt das scheinbare Überangebot am Markt ein Problem dar. Erstaunlicherweise sind hingegen nur 22 Prozent der Meinung Collaboration-Tools könnten zu einer potentiellen Überkommunikation führen und unnötig viel Zeit beanspruchen. 22 Prozent befürchten eine Zeit- und Geldverschwendung. 44 Prozent der Befragten sehen ein Problem in der Vernetzung unterschiedlicher Hierarchie-Stufen, 22 Prozent in der Vernetzung unterschiedlicher Abteilungen. Bei der Vernetzung globaler Teams wiederum nehmen 38 Prozent der Befragten unternehmensfremde Strukturen und Ziele, 10 Prozent die Schwierigkeit die richtige Person zu finden sowie 13 Prozent kulturelle Hindernisse als potentielle Barrieren war.

Lesen Sie auf den folgenden Seiten das große COMPUTERWOCHE-Interview zu den Ergebnissen der Studie.