Was IBM, Microsoft und Co. planen

Collaboration - die neuen Tools

15.11.2010
Von 
Markus Strehlitz beschäftigt sich als freier Journalist mit allen Aspekten rund um das Thema Informationstechnologie sowie weiteren Technikthemen. Er schreibt sowohl für Fachzeitschriften wie COMPUTERWOCHE und Online-Medien als auch für Tageszeitungen oder Wissenschaftsmagazine. Vor seiner Selbständigkeit arbeitete er als Redakteur im Software-Ressort der Computer Zeitung.

Microsofts Sonderweg

Microsoft Lync
Microsoft Lync

Während die Konkurrenz so die Konvergenz im Collaboration-Geschäft vorantreibt, denkt der größte Player in diesem Bereich noch in Einzelprodukten. Zwar bietet Microsoft Integrationen zwischen seinen Produkten Exchange, Office Communication Server und SharePoint. Doch die einzelnen Techniken adressieren unterschiedliche Nutzergruppen und verschiedene Einsatzszenarien, so Unternehmenssprecher Frank Mihm-Gebauer, der sich aber durchaus vorstellen kann, dass mit kommenden Produktversionen eine Bündelung der verschiedenen Collaboration-Systeme vonstatten geht. Als universelles Frontend werde dann Outlook fungieren, glaubt Mann. Aufgrund der starken Verbreitung von Microsoft-Produkten haben die Redmonder seiner Meinung nach gute Chancen, auch in der kommenden Generation von Collaboration-Werkzeugen die bestimmende Rolle einzunehmen.

Erste Schritte sind getan. So hat der Softwarekonzern begonnen, seine Produkte für die synchrone Zusammenarbeit - also die Kommunikation in Echtzeit - auf einer Plattform zusammenzuführen. Die neue Version des Office Communication Server heißt Lync Server 2010 und vereint Presence-, Instant-Messaging-, Conferencing- und Enterprise-Voice-Funktionen. Derzeit liegt das Produkt als Release Candidate vor. Die finale Version soll noch dieses Jahr veröffentlicht werden. (ue)