Cognos, kanadischer Softwarespezialist für Business Intelligence und Performance-Management, hat durchwachsene Zahlen zum Ende Februar abgeschlossenen vierten Quartal und zum Fiskaljahr 2006 vorgelegt. Für das abschließende Jahresviertel meldet das Unternehmen aus Ottawa einen Nettogewinn von 44 Millionen Dollar oder 48 Cent pro Aktie nach 54,3 Millionen Dollar oder 58 Cent je Anteilschein im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Die Quartalseinnahmen gingen im Jahresvergleich leicht von 256,3 Millionen auf 253,1 Millionen Dollar zurück; Lizenzerlöse sanken dabei von 129,9 Millionen auf 117,9 Millionen Dollar. Davon entfielen 55,5 Millionen Dollar auf die aktuelle Plattform "Cognos 8".

Für das gesamte Geschäftsjahr ergibt sich damit auf Basis von 877,5 Millionen Dollar Umsatz ein Nettogewinn von knapp 125 Millionen Dollar. Im Vorjahr hatte Cognos bei Einnahmen von 825,5 Millionen Dollar einen Reingewinn von 136,6 Millionen Dollar erwirtschaftet. President und CEO Rob Ashe wertete das Ergebnis als "solide Leistung". In der Tat gelang es dem Unternehmen sogar, die reduzierten Prognosen der Wallstreet zu übertreffen.

Zum Ende des Berichtszeitraums summierten sich die liquiden Mittel auf 551 Millionen Dollar. Für das laufende erste Quartal und das gesamte Fiskaljahr gab Cognos konservative Gewinnprognosen ab, die unter den Erwartungen der Analysten lagen. Hintergrund für die Zurückhaltung war die Tatsache, dass das Unternehmen in zwei Quartalen des abgeschlossenen Jahres an seinen finanziellen Zielen gescheitert war. (tc)