CodeGear hat eine Entwicklungsumgebung (Integrated Development Environment - IDE) vorgestellt, die das quelloffene Web-Framework Ruby on Rails, unterstützt. Mit der neuen Technik sollen sowohl Anfänger als auch erfahrene Ruby-User schnell und effizient Web-2.0-Anwendungen erstellen. "Ruby on Rails hat sich seit seiner Vorstellung 2004 rasant weiterentwickelt und durch seine Qualitäten eine wachsende Entwicklergemeinde an sich gebunden", erklärt Jason Vokes, Director of Technologies and Marketing Operations bei CodeGear. "Gerade für komplexe, datenintensive Web 2.0-Anwendungen hat sich Ruby on Rails auf breiter Front etabliert."

Mit CodeGears Entwicklungsumgebung für Ruby on Rails werden sich solche Anwendungen künftig noch schneller und problemloser implementieren lassen, so das Versprechen der Borland-Company. Sie will hierfür einen Funktionsumfang anbieten, der deutlich über das reine Editieren und Debuggen des Codes hinausgeht. Zudem werde man in dem Produkt ein Konzept umsetzen, das Kommandozeilen- und IDE-Spezialisten ebenso anspricht wie Anhänger visueller Entwicklungskonzepte. "Wir vereinen in dem Werkzeug das Beste aus unterschiedlichen Welten", erklärt Vokes.

Das Produkt kommt mit erweiterten Funktionen wie Code Completion, Refactoring sowie Type-Browsing. Die Programmierwerkzeuge ("Commanders") verbinden laut CodeGear die Flexibilität der Befehlszeile mit der Benutzerfreundlichkeit und Produktivität von IDEs, Wizards und Code Insight. Es soll eine nahtlose Arbeit mit allen Ressourcen ungeachtet ihrer Verknüpfung untereinander, ihrem Speicherplatz oder ihrem Format erlauben. Ferner enthält es einen Modulsatz für Entwicklungs- und Verteilungsaufgaben, einschließlich Ruby, Rails, Gems und Datenbankkomponenten. Die Entwicklungsumgebung für Ruby on Rails unterstützt Windows XP, Mac sowie Linux und wird voraussichtlich in der zweiten Hälfte 2007 auf den Markt kommen. (ue)