Coca Cola setzt auf Handhelds

27.09.2005
3000 Außendienstler werden via GPRS an das Unternehmen angebunden.

Der größte Coca-Cola-Abfüller außerhalb der USA, die Coca-Cola Hellenic Bottling Company, stattet rund 3000 Außendienstmitarbeiter mit Handhelds von Symbol Technologies aus. Zu dem in Athen beheimateten Unternehmen zählen 26 regionale Niederlassungen in Europa und Afrika, die von der neuen Plattform profitieren sollen.

Bislang holen die Handelsvertreter jeden Morgen eine Liste zu absolvierender Kundenbesuche im Büro ab, um am Abend ihre Bestellungen und Berichte abzuliefern. Die Möglichkeit, diese Daten nun per GPRS zu überspielen, gibt den Außendienstlern zwei zusätzliche Stunden, in denen sie ihrem Kerngeschäft nachgehen können. Sie arbeiten künftig mit dem Symbol-Modell "MC9060", das vom Hersteller auf die Bedürfnisse des Kunden angepasst wurde. Sowohl die Anwendungen als auch die Kommunikation der Geräte mit den Unternehmens-Servern wurden von Coca-Cola selbst entwickelt. Laut Vagelis Ballas, Mobile Solutions Manager bei Coca-Cola Hellenic Bottling, prüft das Unternehmen jedoch derzeit, auf eine Lösung von SAP zu migrieren.

Der Einsatz von 100 Handhelds kostet Ballas zufolge rund 200 000 Euro. Er geht davon aus, dass diese Kosten von einigen Regionalgesellschaften nicht eingespielt werden können. Deshalb sollen diese auf eine Einführung verzichten.

In Italien testet das Unternehmen den Einsatz von Symbian-Handhelds auch für Fahrer, die über einen angeschlossenen Printer Rechnungen ausdrucken können. Bis Ende des Jahres sollen 150 Fahrer damit ausgerüstet sein. Ferner plant Coca-Cola Service-Techniker mit einer Mobillösung auszustatten. (rg)