Cobit noch zu wenig genutzt
Um die IT- mit den Unternehmenszielen abzugleichen, setzen 14 Prozent Cobit (Control Objectives for Information and Related Technology) in der Version 4.1 ein. 34 Prozent planen den Einsatz dieser Cobit-Version als Best-Practice-Modell für die IT-Governance in Zukunft. Die Version 4 von Cobit nutzen immerhin 27 Prozent, doch nur 17 Prozent wollen diese einführen.
Die Umfrageergebnisse zeigen aber auch, dass mehr als die Hälfte der Firmen noch keine Cobit-Einführung vorhat. Nur ein Drittel der Befragten gleicht die IT-Strategie planmäßig an die Geschäftsstrategie an. Lediglich 23 Prozent messen kontinuierlich den Anteil der IT am Geschäftserfolg mittels standardisierter Methoden und KPIs (Key Performance Indicator).
Die IT-Fertigungstiefe sinkt
Viele Firmen reduzieren die IT-Fertigungstiefe, sie liegt derzeit im Schnitt bei 29 Prozent, um IT-Prozesse und Ressourcen flexibel bereitstellen zu können. In diesem Kontext wird die Planung und Steuerung von Beschaffungsaktivitäten zu einem Kernprozess des IT-Managements, denn CIOs kaufen künftig mehr Leistungen von externen Providern ein.
Nicht einmal ein Fünftel der Firmen setzt für die IT-Beschaffung Steuerungsmodelle wie eSCM (eSourcing Capability Model) ein. 19 Prozent verwenden derzeit das eSourcing Capability Model for Client Organizations (eSCM-CL) und 16 Prozent das eSourcing Capability Model for Service Provider (eSCM-SP).
Immerhin ein Fünftel will innerhalb der nächsten 18 Monate das eSCM-CL einführen, ein Viertel das eSCM-SP, was Rückschlüsse auf ein steigendes Interesse an dieser Methodik zulässt. Das gilt insbesondere in Branchen wie der Finanz- und Fertigungsindustrie, die einen hohen Outsourcing-Anteil haben.
eSCM-CL und eSCM-SP einführen
Die Studienergebnisse basieren auf einer Online-Befragung von mehr als 205 IT-Führungskräften in deutschen Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen und mit mehr als 1.000 Mitarbeitern. 34 Prozent der Firmen haben bis zu 2.000 Beschäftigte, 38 Prozent zwischen 2.000 und 10.000 und 28 Prozent mehr als 10.000 Mitarbeiter.
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