Neuer Entwurf

CoBIT 5 - Rahmen für die IT-Governance

22.07.2011
Von Markus Gaulke

Fokussiert auf das Business (Business and Context Focussed)

Allgemein gesprochen, soll CoBIT dafür sorgen, dass die IT die geschäftlichen Anforderungen unterstützt, einen Wertbeitrag erbringt und dabei selbst ökonomisch sowie risikobewusst agiert. Deshalb wurde für CoBIT noch einmal explizit darauf geachtet, dass sich die Prozesse des Rahmenwerks und damit die IT-Ziele aus den Geschäftszielen ableiten lassen. Das neue CoBIT-Informationsmodell stellt zudem die Verbindung zwischen geschäftlichen Informationen und IT-Funktionen her.

In der jüngsten Ausführung schließt CoBIT ein erweitertes Rollenmodell ein, das die Aktivitäten und Verantwortlichkeiten sowohl von IT-Funktionen als auch von IT-nahen Business-Funktionen abdeckt. Weiterhin werden in CoBIT alle kritischen Geschäftselemente nach fünf einheitlichen Merkmalsgruppen behandelt. Das erleichtert es den Anwendern, die externen und internen Faktoren des Unternehmensumfelds sowie die dadurch bedingten Anpassungen an die organisationsspezifischen IT-Governance- und Management-Systeme anzpassen..

Basierend auf Schlüsselkomponenten (Enabler Based)

Als Schlüsselkomponenten für die IT-Governance sieht CoBIT 5 im Wesentlichen die folgenden Ressourcen der Organisation:

  • Prozesse,

  • Prinzipien und Grundsätze,

  • Organisationsstrukturen,

  • Fähigkeiten und Kompetenzen,

  • Kultur und Verhalten,

  • IT-Service-Fähigkeiten sowie

  • Information.

Jede dieser Schlüsselkomponenten ist in CoBIT 5 durch die ihnen zugeordneten Anspruchsgruppen, Ziele und Metriken, Lebenszyklen, Best Practices und Attribute näher beschrieben.