100 Server im Rack

Clusterlabs bringt Blade-Server 400

18.01.2002
BERLIN (pi) - Der junge Linux-Serverblade-Spezialist Clusterlabs hat die Serie 400 auf den Markt gebracht.

Das Rack-System 400 wurde gegenüber dem auf der Systems 2001 vorgestellten Prototypen noch verbessert. Pro Schrank sorgen nun bei voller Bestückung 100 im Cluster verbundene Serverblades für eine Spitzen-Rechenleistung von bis zu 200 Gflops. Dabei kann das System von einem kleinen Cluster mit fünf bis 20 CPU-Karten des Typs 410 als Web-, Applikations- oder Datenbank-Server dienen und zu einem Numbercruncher wachsen. Die Berliner bieten spezielle Koprozessorkarten für SSL-Verschlüsselung im E-Commerce oder das Encoding im Multimedia-Bereich.

Clusterlabs verwendet auf den Blades Intel-CPUs des Typs Pentium III. Die Rechnerkarten werden über den Compact-PCI-Bus verbunden. Auf ihnen finden sich keine Festplatten, dafür gibt es in Kooperation mit dem Linux-Speicherspezialisten Atix eigene Speichererweiterungen. Alle Bauteile sind im Betrieb ein- und ausbaubar. Clusterlabs liefert die Systeme mit einem auf der Basis von Red Hat modifizierten Linux mit dem Kernel 2.2 oder 2.4. (ls)