Lifekeeper mit 16 Rechnerknoten

Cluster-Lösung von NCR sticht Microsoft aus

21.11.1997

Microsofts Cluster-Software "Cluster Server" (ehemals "Wolfpack") kann demgegenüber bislang nur zwei Rechnerknoten zu einem Failover-System koppeln.

Zu den Funktionen in der neuen Lifekeeper-Version gehören unter anderem "Cascading Recovery" sowie "N-way Failover". In ersterem Fall werden beim Ausfall eines Servers dessen Applikationen an einen zweiten übergeben. Hat auch dieser Probleme, werden die Applikationen an den nächsten Rechnerknoten weitergereicht.

Mit N-way-Failover läßt sich ein Rechnerknoten so konfigurieren, daß er im Fall einer Havarie zu jedem anderen Knoten im Cluster-Verbund übergeleitet werden kann. Dabei werden den Knoten unterschiedliche Ausfallprioritäten für die Anwendungen zugeordnet.

Lifekeeper, Version 2.0, ist völlig kompatibel zu den Anwendungsprogrammier-Schnittstellen (APIs) von Microsofts Cluster Server. Alle für diese Software geschriebenen Tools laufen auch auf der NCR-Software, verspricht der Hersteller.