Einer Erhebung des B2B-IT-Lösungsanbieters Insight Technoloy Solutions zufolge nutzt inzwischen ein Viertel aller Arbeitnehmer in Unternehmen ab einer Größe von 250 Beschäftigten beruflich Cloud-Services - Tendenz weiter steigend. Dass der Trendpfeil nach oben geht, zeigt sich darin, dass schon über ein Drittel der Befragten vom dienstlichen Rechner Cloud-Angebote auch für private Zwecke nutzt.
"Die aktuelle Studie belegt: Anwender übertragen private IT-Gewohnheiten auf die berufliche Ebene - Grenzen im Nutzungsverhalten lösen sich zunehmend auf", erklärt Kristina Iffländer, Manager Partner Management & Marketing bei Insight Technology Solutions, im pressetext-Gespräch. Der Entwicklung nach sei ein großer Teil der Mitarbeiter beim Cloud Computing weiter als der eigene Arbeitgeber. Dies zeigt sich auch in einem anderen Ergebnis. Fast 40 Prozent der Befragten stehen den Cloud-Diensten im Beruf sehr offen oder offen gegenüber.
Der Stellenwert des Cloud Computings nimmt laut den Experten vor allem auch dadurch zu, da es vielerorts ungern gesehen wird, wenn Mitarbeiter eigene Geräte mit ins Büro bringen (Bring Your Own Device, kurz BYOD). Mit der standort- sowie geräteungebundenen Nutzung von Cloud Computing verwenden mehr und mehr Angestellte private Anwendungen auf der dienstlichen Hardware im Büro. Hierbei reicht das Spektrum von Webmail über Online-Office-Anwendungen bis hin zum Webradio. Die Studie hält fest, dass Angestellte "Cloud-aufgeschlossener" sind als ihre Arbeitgeber.
Cloud Computing gilt als Wachstumstrend des künftigen Büroalltags. Im Rahmen der 1.053 befragten Mitarbeiter stellte sich heraus, dass bereits 25 Prozent mit webbasierter Software arbeiten. 36 Prozent nutzen im Büro Dienste aus der Cloud für private Zwecke. Nur rund 23 Prozent stehen dem eher ablehnend gegenüber. Laut Iffländer bestätigen die Ergebnisse einen Trend der vergangenen Monate. So vermarkte Insight seit "geraumer Zeit" sehr erfolgreich vermehrt Cloud-Lösungen in den Bereichen Sicherheit, Kommunikation und Kollaboration. (pte)