COMPUTERWOCHE-Marktstudie

Cloud-Collaboration? Aber sicher!

23.09.2013
Von 


Simon Hülsbömer betreut als Senior Research Manager Studienprojekte in der Marktforschung von CIO, CSO und COMPUTERWOCHE. Zuvor entwickelte er Executive-Weiterbildungen und war rund zehn Jahre lang als (leitender) Redakteur tätig. Hier zeichnete er u.a. für die Themen IT-Sicherheit und Datenschutz verantwortlich.

"Klassische" Werkzeuge keineswegs überflüssig

Die bereits erwähnte Innovation, die in der Einführung von Cloud-Werkzeugen steckt, führt übrigens nicht dazu, dass bislang eingesetzte, "klassische" Kommunikations-Tools wie E-Mail oder Telefon und auch lokal installierte Software-Produkte wie Textverarbeitungs- oder Tabellenkalkulations-Programme gänzlich verschwinden: Die Umfrageteilnehmer zeigten sich in dieser Frage unentschlossen und wählten antworttechnisch zumeist den Mittelweg der teilweisen Ablösung "alter" Kanäle durch neue Funktionen.

Ob deutsche Anwender "auf den Wolken schweben", hängt ganz entscheidend vom Argument Sicherheit ab.
Ob deutsche Anwender "auf den Wolken schweben", hängt ganz entscheidend vom Argument Sicherheit ab.
Foto: lassedesignen - Fotolia.com

Als letzten Punkt fragte die CW die Rolle bestimmter Argumente ab, die in den Augen der Anwender für die Beurteilung von Cloud-basierten Collaboration-Tools wichtig sind. Wie fast zu erwarten war, legen die meisten Anwender ein besonderes Augenmerk auf die Daten- und Betriebssicherheit: Hier entschied sich der überwiegende Teil für die Antwortmöglichkeit "ist essenziell wichtig" und "ist sehr wichtig". Zweite wichtige Erkenntnis: Der deutsche Cloud-Server ist mehr wert als der europäische, auch wenn der genaue Standort nicht ganz so entscheidend ist.

Die meisten Antworten auf die entsprechenden Fragen teilen sich gleichmäßig zwischen "essenziell wichtig" bis "wichtig" auf, finden sich in abgeschwächter Form aber auch im Bereich "eher nicht wichtig" bis "nicht wichtig" wieder. Das Thema Mobile spielt übrigens auch im Bereich Cloud-Collaboration ein Rolle: Ob eine Lösung als App verfügbar ist, trägt mit dazu bei, ob diese als brauchbar oder nicht beurteilt wird.

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Und was sagen die Anbieter?

Zum Schluss gibt es für alle Interessierten noch zwei Stimmen aus dem Enterprise-Collaboration-Anbieterumfeld. Wir haben Adrian Turtschi von Avanade und das Unternehmen IntraLinks mit den Ergebnissen unserer Umfrage konfrontiert und um weitergehende Statements sowie eigene Erfahrungsberichte aus der Praxis gebeten. Ihre Einschätzungen lesen Sie in unserer Bilderstrecke: