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US-Gesetzgebung soll international gelten

Clinton gegen Internet-Steuern

27.02.1998
Von md 
US-Gesetzgebung soll international gelten

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Präsident der USA, Bill Clinton, tritt für ein weltweites Verbot von Steuern auf Transaktionen im und über das Internet ein. Das neue Medium könne sich nur steuerfrei zu einem profitablen Umschlagplatz entwickeln, so Clinton gestern in San Franzisko. Der US-Kongreß beratschlage gegenwärtig über ein entsprechendes Gesetz, das dann auch internationale Geltung erhalten solle. Erst diese Woche hatte EU-Kommissar Martin Bangemann an diesem internationalen Anspruch der US-amerikanischen Internet-Politik Kritik geübt. Transaktionen über das Internet müßten von einer internationalen Regulierungsbehörde geregelt werden.