IDF

Classmate PC der dritten Generation ist ein Tablet

21.08.2008
Von pte pte
Intel hat auf der Entwicklerkonferenz Intel Developer Forum (IDF) die dritte Generation des "Classmate PC" vorgestellt.

Das Gerät, das ursprünglich als Schülernotebook und Konkurrenzprodukt zu dem 100-Dollar-Laptop konzipiert wurde, verfügt in dem aktuellen Designentwurf über Tablet-Funktionen. Der Display ist schwenkbar und berührungsempfindlich. Der Bildschirm wurde gegenüber den Vorgängermodellen zudem vergrößert und bietet nun 8,9 Zoll Diagonale und eine Auflösung von 1024 mal 600 Pixel.

Im Herzen des Rechners ist Besuchern des IDF zufolge ein "Atom"-N270-Hauptprozessor sowie der Mobilchipsatz "945GSE" verbaut. Als Massenspeicher soll eine Solid-State Disk (SSD) zum Einsatz kommen. Genauere technische Spezifikationen liegen derzeit noch nicht vor. "Die kann Intel auch nicht genau angeben, zumal es sich bei dem Classmate PC nur um ein Designkonzept von Intel handelt", erklärt Intel-Sprecher Mike Cato im Gespräch mit pressetext. "Die Produktion der Geräte erfolgt durch OEM-Hersteller und diese haben einen breiten Spielraum, was die technische Ausstattung des fertigen Produkts betrifft", erläutert Cato.

Die auffälligste Neuerung des Geräts ist die Tablet-Funktion. "Der Reiz eines Tablet ist sicher, dass man ähnlich einem Schreibblock handschriftliche Notizen machen kann. Zudem ermöglicht es der Stift auch auf dem Bildschirm zu zeichnen. Ich denke, dass das sicherlich eine Funktion ist, die von Schülern gerne angenommen wird", sagt Cato.

Die dritte Generation des Schulrechners soll noch im Laufe dieses Jahres auf den Markt kommen, heißt es laut Berichten von der Entwicklerkonferenz. Die Geräte unter dem Namen Classmate PC werden ausschließlich an Schulen verkauft und sind in ein Bildungsgesamtprojekt eingebettet. Hierbei wird seitens Intel betont, dass sowohl Schulsoftware auf den Rechnern als auch eine spezielle Ausbildung der Lehrer dazugehört. In Deutschland wird das Notebook beispielsweise von Wortmann vertrieben. "Die Geräte werden über das zuständige Ministerium an die Schulen verkauft und dort eingesetzt", erklärt Cato. (pte)