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Cisco blockiert mit Twingo Sicherheitslücke

15.03.2004

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Netzwerkriese Cisco Systems will das Security-Startup Twingo Systems für fünf Millionen Dollar in bar kaufen. Mit der Übernahme des Unternehmens aus Mountain View, Kalifornien, kann Cisco ein grundsätzliches Sicherheitsproblem lösen, dass bei der Nutzung von virtuellen privaten Netzen (VPN) existiert, die mit dem Protokoll Secure Socket Layer (SSL) gesichert sind: Um Eindringlingen den Zugriff auf sensible Dateien oder das Firmennetz zu erschweren, löscht die Twingo-Software nach Abschluss einer VPN-Session auf dem Rechner sämtliche Datenspuren, einschließlich Cookies, temporäre Dateien und E-Mail-Attachments.

Cisco will Twingos "Virtual Secure Desktop" in sein Produkt "VPN 3000 Concentrator" einbauen. Die Übernahme des privat gehaltenen Unternehmens soll im dritten Geschäftsquartal 2003/04 (Ende 31. Juli) abgeschlossen sein. (mb)