CIS

CIS AG: Programmieren muss Spaß machen

15.03.2004
Von 
Holger Eriksdotter ist freier Journalist in Hamburg.

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Egon Steinkasserer: "Kleine Wissenslücken lassen sich mit gezielter Weiterbildung schließen."

Michael Weers hat alle Bewerbungshürden genommen und den Sprung ins Unternehmen geschafft. Nach dem Studium an der <a href="http://www.uni-oldenburg.de/">Universität Ol</a>denburg ist der 29-jährige Informatiker im Sommer 2003 als Entwickler bei der CIS AG eingestiegen. In einem dreimonatigen Ausbildungsprogramm - unter anderem mehrere Wochen in der Akademie der Muttergesellschaft KTW Group im österreichischen Kirchbichl - ist er in zahlreichen Kursen und Seminaren auf seine Tätigkeit vorbereitet und in die auf dem Borland- JBuilder basierende eigene Entwicklungs-Infrastruktur eingearbeitet worden. Am Arbeitsplatz betreut ihn ein Coach. Weers arbeitet in einem vierköpfigen Team an verschieden Systemfunktionen mit. Dazu gehören Datenbankanbindung, Konfiguration, Berechtigungskonzept und grafische Anwendungen.

Förderpreis für Frauen

Programmieren macht Weers Spaß. Dabei schätzt er die Neuentwicklung von Programmteilen mehr als Routinearbeiten wie Fehlerbehebung oder die Weiterentwicklung vorhandener Funktionen. Aber anders als an der Uni, wo er Programme fast ausschließlich zu Übungszwecken geschrieben hat, gefällt es ihm, dass die von ihm mitentwickelte ERP-Software tatsächlich zum Einsatz kommt und sich an den Anforderungen der Praxis messen lassen muss.

Mit dem Arbeitsklima in dem jungen Unternehmen - Durchschnittsalter 29 Jahre - ist Weers ebenso zufrieden wie mit dem Standort Hannover. Obwohl sein Studium keine Praktika vorsah, fühlte er sich durch seine Tätigkeit als Tutor und mit Nebenjobs an der Uni gut auf den Arbeitsalltag vorbereitet. Er will auf jeden Fall im Bereich der Softwareentwicklung bleiben und kann sich vorstellen, irgendwann zum Projektleiter aufzusteigen. Die Chancen hierfür stehen ganz gut: "Wir sind mit der Software Semiramis auf Expansionskurs; das bedeutet für unsere Mitarbeiter hervorragende Entwicklungsperspektiven", freut sich Vorstand Wohlwend.