Auch der Outsourcing-Partner sollte abgesichert sein

CIOs versichern Daten-Risiken nur unzureichend

07.10.2008
Von Alexander Galdy

Augen auf beim Outsourcing

Eine Panne im Rechenzentrum wird oft richtig teuer. Darum sollten Unternehmen prüfen, ob nicht eine Versicherung für sie in Frage kommt.
Eine Panne im Rechenzentrum wird oft richtig teuer. Darum sollten Unternehmen prüfen, ob nicht eine Versicherung für sie in Frage kommt.

Da heute immer mehr ausgelagert wird, sollten sich die Firmen ihren Outsourcing-Partner auch im Hinblick auf seine Versicherung genau anschauen. Handelt es sich um ein kleines Unternehmen ohne Versicherung und mit wenig Kapital, kann es bei einem Schaden zur Insolvenz kommen.

"Bei größeren Schadensfällen besteht dann kaum eine Möglichkeit, seine Forderung durchzusetzen", sagt der Jurist. In so einem Fall sollte sich das Unternehmen lieber für einen anderen Anbieter entscheiden, der den nötigen Versicherungsschutz besitzt.

Bevor sich Firmen auf die Suche nach dem richtigen Versicherer machen, sollten sie sich zunächst einmal genau überlegen, was für Wünsche und Bedürfnisse sie haben. Es gibt unterschiedliche Varianten, die angeboten werden. Aber nicht alle passen zu jedem Fall. Eine gute Vorbereitung ist deshalb unumgänglich. Gerade bei einem Outsourcing-Projekt ist das besonders wichtig, damit die Versicherung das Risiko vernünftig bewerten kann. Generell bestehen für IT-Anwender verschiedene Versicherungsangebote:

Elektronik-Sachversicherung

Bei einer Elektronik-Sachversicherung werden Anlagen und Geräte versichert. Interne Datennetze, Klima- und Stromversorgungsanlagen, wie sie im Rechenzentrum nötig sind, können mitversichert werden. Datenträger wie Magnetplatten, die nicht auswechselbar sind, sowie Daten, die für die Grundfunktion der versicherten Sache notwendig sind, sind ebenfalls mitversichert, wenn kein ausdrücklicher Ausschluss gegeben ist.

Versichert sind in diesem Fall Sachschäden, die zu einer Beeinträchtigung der Substanz durch Beschädigung oder Zerstörung entstehen. Dazu gehören zum Beispiel Bedienungsfehler, Überspannung, Kurzschluss oder Wasser. Vermögensschäden sind aber von dieser Variante der IT-Versicherung nicht abgedeckt.