CIOs: Überleben mit Selbst-Marketing

15.03.2005
Von Elisabeth Wagner
In vielen Unternehmen ist das Image der IT schlechter als verdient. Doch statt sich über die Anwender zu ärgern, müssen die IT-Verantwortliche diese gezielt informieren.

Der IT-Leiter hat mit seiner Abteilung erfolgreich eine ERP-Software eingeführt, doch in der Sitzung mit den anderen Führungskräften des mittelständischen Unternehmens bekommt er nur Klagen zu hören: Das System falle ständig aus, die Mitarbeiter kämen damit nicht zurecht, hätte man doch besser die alte Software behalten.

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wie IT-Chefs ein besseres Arbeitsklima schaffen können.

Aus der Sicht des IT-Leiters sind die Beschwerden unangebracht, da es bislang nur wenige, kurze Systemausfälle gegeben habe. Einige Pannen resultierten aus Fehlern der Anwendern, die von den Fachabteilungen zu wenig geschult worden seien, ärgert sich der IT-Profi. Er dagegen weiß, wie instabil das alte System war, das hohe Wartungskosten nach sich zog, und welche Vorteile die neue Software bringt. Allerdings hat er selbst im Vorfeld zu wenig über sein Projekt informiert und sich damit das Problem geschaffen, das er mit vielen IT-Verantwortlichen teilt: Der Ruf der IT hinkt der tatsächlichen Leistung weit hinterher.

Gefragt ist eine knappe, sachliche, gut verständliche Information über das, was den Kunden der IT wirklich betrifft und interessiert. Ein paar Beispiele:

Um die Akzeptanz der Arbeit bei den Anwendern zu erhöhen, müssen IT-Chefs stärker für ihre Leitungen posaunen. (Foto: Dynamic Graphics)
Um die Akzeptanz der Arbeit bei den Anwendern zu erhöhen, müssen IT-Chefs stärker für ihre Leitungen posaunen. (Foto: Dynamic Graphics)

IT-Projekt: Warum und wozu